Best Practice: NBA-Visuals auf Instagram

titelbild_nbaGeht es um graphische Gestaltung in sozialen Netzwerken, prallen mehrere Welten aufeinander. Wenn (!) Unternehmen Wert auf Visuals legen, dann setzen sie meiner Erfahrung nach am liebsten auf Designs, die sie bei anderen großen Kampagnen gesehen haben und in – sagen wir verwandter – Form gerne für ihren eigenen Auftritt hätten. Die Grafiken sollen edel aussehen, aber nichts kosten. Interne oder externe Grafiker wollen dagegen Handlungsfreiheit, möglichst viel Input an Rohmaterial und dann viel Zeit für eine aufwendige Umsetzung. Am liebsten ohne weitere Feedbackschleife, wer mag es ihnen verdenken.

Vom Delfin mit der roten Flosse

Und dazwischen steht dann jemand wie ich und darf an Dinge erinnern, die oft im Hin und Her aus dem Blick geraten: Die Nutzung der richtigen (Datei-)Formate, optimale Nutzung von automatisierten Vorschaubildern und nicht zuletzt das große Ganze. Womit ich meine: Eine Bild- und Grafiksprache sollte sich durchziehen vom Profilbild bis zu täglichen Postings, vom Hintergrund auf Twitter bis hin zum Design der Unternehmenshomepage. Im reißenden Fluss der Statusupdates in sozialen Netzwerken ist es schwierig genug, wie ein Delfin daraus aufzutauchen, bevor man schon wieder darin verschwindet. Da hilft es ungemein, wenn man für den Nutzer immer der Delfin mit der knallroten Flosse ist. Intuitive Wiedererkennbarkeit durch ein wohlüberlegtes Design.

Das ist mein Mantra in vielen Gesprächen mit Kunden. Doch wie immer ist es nicht so einfach, denn es gibt Ausnahmen. Ich will weiterlesen!

Social Media Workshop für Laureus Deutschland

Foto: Laureus

Foto: Laureus

Immer wieder bin ich bei Agenturen und Unternehmen vor Ort und stelle mich vielen fragenden Gesichtern. Thema ist meist Social Media, manchmal mit einem Schwerpunkt auf einen einzelnen Kanal oder spezifische Fragestellungen. Die Fragezeichen in den Gesichtern der Teilnehmer verwandele ich dann in Ausrufezeichen – oder wenigstens Punkte.

Anfang Juni hatte ich nun einen besonderen Workshop vor mir: Die Laureus Sport for Good Stiftung hatte mich eingeladen, Teilnehmer und Betreuer ihrer Hilfsprojekte in Deutschland und Österreich zu „Junior Social Media Managern“ auszubilden. Ihnen also nicht nur die sozialen Netzwerke zu erklären, sondern auch Werkzeuge und Ideen an die Hand zu geben, wie sie in den sozialen Netzwerken (in diesem Fall v.a. Facebook) über ihre tollen Projekte informieren können. Ein sehr schöner Auftrag, trägt er doch einen kleinen Teil zu einer sehr guten Sache bei. Ich will weiterlesen!