Am Ende kommt der Abschied doch schnell. Die vielen Titel, die unglaubliche Torquote, die einstmals so hohe Ablösesumme, sie alle sind plötzlich vergessen, wirken bereits wie zwei alte, wenig überraschende Absätze in der an Rekorden nicht armen Vereinschronik. Es gibt kein Abschiedsspiel, lediglich einen lautlosen Abgang in der Saisonvorbereitung. Einer der besten Torjäger Bayern Münchens verlässt den Verein. Unspektakulär angesichts der prominenten Neuverpflichtungen, wie ein Fremdkörper in der fiebrigen Erwartung der neuen Saison, nur ein Name in der Liste „Abgänge“ des Kicker Sonderheftes zum Bundesligastart. Im Sommer 2007 verlässt Roy Makaay den FC Bayern München.
Die Parallelen zu heute sind unverkennbar. So wie der Niederländer damals ohne großen Abschied München den Rücken kehrte, verabschiedete sich auch Mario Gomez vom Verein. Gomez und Makaay sind mehr als bemerkenswerte Einzelfälle. Giovane Elber (ging als Roy Makaay kam) und Miroslav Klose (ging als Gomez kam) sind zwei weitere Beispiele für Stürmer, die trotz ihrer Erfolge still und leise verschwanden.* Ich will weiterlesen!