Schon vor einiger Zeit hatte ich die Möglichkeit, mein Verständnis von Social Media in einem Interview mit Mara Braun in der Publikation „Wirtschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz“, einer Publikation der Rhein-Zeitung, beziehungsweise des Mittelrhein Verlags, darzulegen. Aus einem sehr netten Gespräch wurde eine Diskussion über die Grundlagen guter Arbeit in sozialen Netzwerken, wie man sich das Ganze am besten aneignet und welche Konsequenzen dieser Wandel für Unternehmen hat. Dankenswerterweise darf ich das PDF dieses Interviews veröffentlichen. Ihr könnt das Interview hier nachlesen:
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Was #2015bestofnine über die Bundesligavereine bei Instagram verrät
Um das Hashtag #2015bestofnine bei Instagram zu übersehen, muss man schon sämtliche Augen ganz fest zudrücken. Über eine kleine Webseite lassen sich zu jedem Account die beliebtesten Fotos des Jahres 2015 (gemessen an Likes) generieren. Was das Ganze für jeden aus der Branche interessant macht, sind v.a. die Statistiken für jedes Profil, die ebenfalls mitgeliefert werden.
Ein guter Grund, hier mal ein bisschen herumzuspielen und verschiedene Benchmarks zu testen. Ich will weiterlesen!
Best Practice: NBA-Visuals auf Instagram
Geht es um graphische Gestaltung in sozialen Netzwerken, prallen mehrere Welten aufeinander. Wenn (!) Unternehmen Wert auf Visuals legen, dann setzen sie meiner Erfahrung nach am liebsten auf Designs, die sie bei anderen großen Kampagnen gesehen haben und in – sagen wir verwandter – Form gerne für ihren eigenen Auftritt hätten. Die Grafiken sollen edel aussehen, aber nichts kosten. Interne oder externe Grafiker wollen dagegen Handlungsfreiheit, möglichst viel Input an Rohmaterial und dann viel Zeit für eine aufwendige Umsetzung. Am liebsten ohne weitere Feedbackschleife, wer mag es ihnen verdenken.
Vom Delfin mit der roten Flosse
Und dazwischen steht dann jemand wie ich und darf an Dinge erinnern, die oft im Hin und Her aus dem Blick geraten: Die Nutzung der richtigen (Datei-)Formate, optimale Nutzung von automatisierten Vorschaubildern und nicht zuletzt das große Ganze. Womit ich meine: Eine Bild- und Grafiksprache sollte sich durchziehen vom Profilbild bis zu täglichen Postings, vom Hintergrund auf Twitter bis hin zum Design der Unternehmenshomepage. Im reißenden Fluss der Statusupdates in sozialen Netzwerken ist es schwierig genug, wie ein Delfin daraus aufzutauchen, bevor man schon wieder darin verschwindet. Da hilft es ungemein, wenn man für den Nutzer immer der Delfin mit der knallroten Flosse ist. Intuitive Wiedererkennbarkeit durch ein wohlüberlegtes Design.
Das ist mein Mantra in vielen Gesprächen mit Kunden. Doch wie immer ist es nicht so einfach, denn es gibt Ausnahmen. Ich will weiterlesen!
Social Media Workshop für Laureus Deutschland
Immer wieder bin ich bei Agenturen und Unternehmen vor Ort und stelle mich vielen fragenden Gesichtern. Thema ist meist Social Media, manchmal mit einem Schwerpunkt auf einen einzelnen Kanal oder spezifische Fragestellungen. Die Fragezeichen in den Gesichtern der Teilnehmer verwandele ich dann in Ausrufezeichen – oder wenigstens Punkte.
Anfang Juni hatte ich nun einen besonderen Workshop vor mir: Die Laureus Sport for Good Stiftung hatte mich eingeladen, Teilnehmer und Betreuer ihrer Hilfsprojekte in Deutschland und Österreich zu „Junior Social Media Managern“ auszubilden. Ihnen also nicht nur die sozialen Netzwerke zu erklären, sondern auch Werkzeuge und Ideen an die Hand zu geben, wie sie in den sozialen Netzwerken (in diesem Fall v.a. Facebook) über ihre tollen Projekte informieren können. Ein sehr schöner Auftrag, trägt er doch einen kleinen Teil zu einer sehr guten Sache bei. Ich will weiterlesen!
Fußball und Social Media – und: Podcasts im Bereich Marketing Social Media
Mein Lieblingsthema: Fußball und soziale Netzwerke. Dazu kann man mich jetzt in einem ausführlichen Gespräch hören. Das nehme ich zum Anlass, mal meinen Podcatcher zu öffnen und die besten Social Media Podcasts herauszusuchen. Ich will weiterlesen!
Internet killed the TV-Star – digitales Marketing am Beispiel Pepsi in der NFL
Es gibt kaum eine Sportart, die so sehr auf TV-Vermarktung ausgerichtet ist, wie American Football. Unzählige Male pausiert in jedem Spiel der Sport für die Werbung. Wer die 45 unterbrechungsfreien Minuten aus dem europäischen Fußball gewöhnt ist, fühlt sich bei einer NFL-Übertragung wie im stockenden Verkehr auf der Autobahn. Stop and go. Stop and go. Kurz: TV-Commercials sind das wichtigste Instrument für jeden, der in einem NFL-Umfeld werben möchte.
Oder muss man besser sagen: waren das wichtigste Instrument? Mit Pepsi, dem offiziellen Getränkesponsor der Liga, geht nun erstmals auch in der ganz auf das Fernsehen optimierten NFL ein Unternehmen einen anderen Weg. In der ersten Hälfte der Saison tauchten keine Pepsi-Spots in den Werbepausen auf. Stattdessen etablierte man eine digitale Marketingstrategie, die ganz auf Youtube und die immer wichtiger werdenden Facebook-Videos setzt. Ich will weiterlesen!
WhatsApp, Snapchat & Co.: Privatheit als Gegenentwurf zu klassischen sozialen Netzwerken
Öffentlichkeit vs. Nähe in sozialen Netzwerken. Oder: Wo Google+ echt mal geschlafen hat
Die wichtigste Verschiebung in den sozialen Netzwerken ist nicht der medial so gern besungene Abgang „der Jugend“ raus aus Facebook. Dieser ist für mich nur Symptom für eine dahinter stehende, weiter gefasste Entwicklung, die sich mittelfristig nicht nur auf junge Nutzergruppen beschränken wird. Im Gegenteil. Was wir mit dem Aufstieg von Kommunikationsnetzwerken wie WhatsApp und Snapchat gerade erleben, ist eine Bewegung weg von Makrokosmen hin zu Mikrokosmen. Ich will weiterlesen!
Wie Social Media die Medien zu Telefonistinnen des 21. Jahrhunderts macht
Das Großartige an Serien wie „Mad Men“ ist ihre Kulisse. Überall wird geraucht und getrunken, die Männer tragen Hüte, die Frauen kunstvolle Frisuren. Und wenn es schnell gehen muss, schickt man sich Telegramme. Wir aus dem 21. Jahrhundert blicken auf diese Simulation der 1960er Jahre und wundern uns, wie das damals alles schon so funktionieren konnte, so ganz ohne Internet für jeden immer und überall. Sinnbild dafür wie weit entfernt diese Zeit zu liegen scheint, sind die Telefonistinnen im Büro der Werbeagentur „Sterling Cooper“: In den 60ern kam ohne sie jede Kommunikation zum Erliegen – heute gibt es den kompletten Berufsstand nicht mehr.
Warum waren sie damals so wichtig? Sie stellten Kommunikation her, verbanden die Gesprächspartner eines Telefonats miteinander. Der in Deutschland geläufige Begriff „Fräulein vom Amt“ überspielt in seiner Verniedlichung, welche Macht in dieser Funktion lag. Verlässt man den Bereich der privaten Kommunikation zwischen Einzelnen und widmet sich der öffentlichen, sieht man die Medien in einer vergleichbaren Position. Als Plattform der Masseninformation nehmen sie eine viel beschworene Gatekeeper-Position in der Gesellschaft ein. Wer mit seinem „Anruf“ eine breite Masse erreichen möchte, ist auf die Medien angewiesen. Öffentliche Diskurse finden im Großen nur dort statt.
An diesem Punkt zeigt sich einer der vielen disruptiven Aspekte, die soziale Netzwerke auf unsere heutige Kommunikationsstruktur haben. Die Medien haben ihr Monopol für die Erreichbarkeit der Massen verloren. Durch das Internet im Generellen (v.a. Blogs und themenspezifische Foren) und soziale Netzwerke im Speziellen haben sich neue Plattformen für öffentliche Kommunikation etabliert. Die Medien sind als Vermittler zwischen Absender und Empfänger einer Botschaft überflüssig geworden.
Ein aktuelles Beispiel aus dem Sportbereich verdeutlicht das: Vor einigen Tagen spülte das Internet ein Video hervor, das Bastian Schweinsteiger beim Anstimmen eines Schmähgesangs gegen den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund zeigt. Ich will weiterlesen!
Infografik: Google in Echtzeit
Es gibt wirklich hervorragende Infografiken im Netz – und diese von Buddyloans ist eine davon. Was passiert auf Google-Seiten – jetzt und in dieser Sekunde?
Follow-Friday: Neu bei Twitter – wem sollte man folgen?
Es muss irgendwann nach dem USA-Spiel gewesen sein, dass Twitter mich in die Folge-Empfehlungen für neu angemeldete Nutzer genommen hat. Das schließe ich aus zwei Beobachtungen: Seit einigen Tagen wächst meine Followerzahl stündlich an, seit Beginn der Weltmeisterschaft sind fast 300 dazu gekommen. Und: der überwiegende Teil davon ist augenscheinlich erst ziemlich neu bei Twitter, folgt nur wenigen Accounts (alle mit Sport- und WM-Bezug), aber auch kein Spam-Follower.
Um mich soll es hier aber nicht gehen. All diese neuen Gesichter bei Twitter haben mich vielmehr auf die Idee gebracht, mal wieder an einem Follow-Friday (#ff) teilzunehmen. Das habe ich lange nicht mehr gemacht, da ich bei mir selbst keinerlei Effekt des #ff feststellen konnte und das Gefühl hatte, dass diese Empfehlungskiste im Grunde immer mehr zu einem gegenseitigen Lobhudeln ohne tatsächliche Neufollower wurde. Versteht mich nicht falsch, das ist auch nett – aber eigentlich sollte der #ff den eigenen Horizont erweitern und nicht dazu dienen, der eigenen Filterblase lobend über die Avatare zu streicheln.
Kommen wir also zur Sache. Ihr lieben Neu-Twitterer, diese Accounts kann ich euch nur empfehlen. Ich will weiterlesen!